Torney – Lied
auf die Melodie „Westerwald, du bist so schön“ von Jean Felten
Es gibt ein Fleckchen Erde auf dieser großen Welt,
auf dem es allen Bürgern seit Jahren gut gefällt.
Es liegt auf einem Hügel ganz nah an Wied und Rhein.
Und dieses Fleckchen Erde kann für uns Torney nur sein,
und dieses Fleckchen Erde kann für uns Torney nur sein.Mein Torney am schönen Rhein,
hier wollen wir für immer sein.
Auch ganz nah am Westerwald,
im Wiedbachtal, da ist man bald.
In Torney, da ist es schön,
das können alle Gäste seh’n.
Heimat, schöne Heimat mein,
hier woll’n wir froh und glücklich sein!Am Rande uns’res Dorfes, da steht sie, schmuck und fein,
die schöne Bürgerhalle, und lädt uns herzlich ein.
Dort gibt es Platz für alle, für Groß und auch für Klein,
dort sollen alle Bürger stets vereint beisammen sein,
dort sollen alle Bürger stets vereint beisammen sein.Mein Torney am schönen Rhein, …
Es gibt gepflegte Straßen und Häuser, wunderschön,
davor die Blumengärten, ganz herrlich anzuseh’n.
Drin‘ blühen viele Blumen, sie duften ja so süß. Im
Sommer ist der ganze Ort das reinste Paradies, im
Sommer ist der ganze Ort das reinste Paradies.Mein Torney am schönen Rhein, …
(Text: Paula Halfmann)
Oh Torney, oh Torney (ein Niederbieberer „auf Torney“)
auf die Melodie „Island in the sun“ / „Wo meine Sonne scheint“
Ich grüß‘ den Ort im Sonnenlicht,
das rötlich sich im Kupferdach bricht,
den Ort, wo über Bergeshöh’n
die Sonne scheint und die Sterne steh’n.Oh Torney, oh Torney,
ich komm‘ immer wieder gern vorbei,
denn hier oben von den Bergeshöh’n
kann man wunderbar nach Niederbieber seh’n.Und montags fahr‘ ich zur Torney,
ich habe stets mein Rad dabei,
zum Ping-Pong-Spiel ins Bürgerhaus,
zu Fite, Eugen und Karl und Klaus.Oh Torney, oh Torney,
ich komm‘ immer wieder gern vorbei,
denn hier oben von den Bergeshöh’n
kann man wunderbar nach Niederbieber seh’n.Einst war ich Häuptling in Afrika *,
es waren ja so viele Affen da.
Ich lebte dort am schwarzen Fluss
und trank das Wasser aus ´ner Kokosnuss.Oh Torney, oh Torney,
ich komm‘ immer wieder gern vorbei,
denn hier oben von den Bergeshöh’n
kann man wunderbar nach Niederbieber seh’n.Oh Torney, oh Torney,
ich komm‘ immer wieder gern vorbei,
denn hier oben von den Bergeshöh’n
kann ich wunderbar mein schönes Afrika seh’n.
Oh Yeah!Text: Hans Sieben (9/99)
* Im Jahre 1928 gastierte auf der Kirmeswiese in Niederbieber ein Wanderzirkus, dessen Manege – wie damals üblich – kein Dach hatte. Da in jener Zeit viele Dorfbewohner den Eintrittspreis nicht bezahlen konnten, sich das Spektakel aber auch nicht entgehen lassen wollten, kletterten sie auf die umstehenden Bäume, die heute noch den Kirmesplatz umsäumen.
Angesichts der fast leeren Zuschauerränge war der Zirkusdirektor natürlich sehr verärgert. Er reagierte schnell und entwickelte mit seinem Clown, dem dummen August, folgenden Dialog – so laut, dass es die Niederbieberer in den Bäumen deutlich hören konnten:
Direktor : Wo sind denn die Niederbieberer?
Clown : Herr Direktor, wir sind nicht in Niederbieber.
Direktor : Selbstverständlich sind wir in Niederbieber, wo denn sonst?
Clown : Herr Direktor, wir sind in Afrika!
Direktor : In Afrika? Wie kommst du denn darauf?
Clown : Schauen Sie! Ringsum auf den Bäumen sitzen überall Affen!
Seit dieser Zeit trägt Niederbieber den Spitznamen „Afrika“.
Solang die alten Burschen den Siedlerbaum nicht klau’n
(auf die Melodie „Solang der alte Peter)
Solang die alten Burschen den Siedlerbaum nicht klau’n,
solang sie Speck und Eier noch in die Pfanne hau’n,
solang sie den Torneyern bereiten einen Schmaus,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus.Solang Torneyer Möhnen noch feiern Karneval,
solang an Weiberfastnacht noch tobt der ganze Saal,
solang bei uns am Dorfrand noch steht das Bürgerhaus,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus.Solang zur Weihnachtsfeier lädt ein der H-V-T,
solang man kocht den Glühwein, auch wenn kein Frost, kein Schnee,
solang die Kinder singen das Lied vom Nikolaus,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus.Solang die Ping-Pong-Freunde nicht schmettern nur den Ball,
solang auch mal ein Liedchen geschmettert wird im Saal,
solang man nach dem Training noch klönt im Bürgerhaus,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus.Solang bei uns auf Torney der Singkreis musiziert,
solang sich jemand find’t, der den Haufen dirigiert,
solang nach einem Auftritt man spendet viel Applaus,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus.Solang die Se-ni-o-ren sich treffen im Verein,
solang im Herbst die Siedler zum Schlachtfest laden ein,
solang all die Vereine was tun jahrein, jahraus,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus.Solang in uns’rer Kneipe die Wirtin dich noch küsst,
solang aus ihrem Zapfhahn ein kühles Bierchen fließt,
solang die Stammtischbrüder noch meckern gradheraus,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus.Solang man hier auf Torney will feiern nicht allein,
solang man wie die/der … … zum Freudentag lädt ein,
solang man wünscht viel Gutes mit einem Blumenstrauß,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus,
solang stirbt die Gemütlichkeit in unserm Städtchen net aus.Text: Albert Reuter
Zum Mitsingen
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